Beschreibung
Damit Familienbildung ihre präventive Funktion erfüllen kann, brauchen Akteur:innen professionelle Kompetenzen. Erstmals wird mit diesem Lehrbuch eine Didaktik der Familienbildung angeboten, die diese Kompetenzen auf der Ebene des Lernens sowie der Organisation und Planung im Zusammenhang vermittelt. utb+: Zusätzlich zum Buch erhalten Leser:innen ausführliche Elternbildungsprogramme, die regelmäßig aktualisiert werden. Sie ermöglichen einen Vergleich und die Wahl geeigneter Programme für die Arbeit mit Eltern anhand relevanter Kriterien. Erhältlich über utb.de.
Inhalt
Einleitung 9
1. Grundlegendes zum Begriff Didaktik 14
1 1 Ausgewählte Veröffentlichungen zum Thema
Didaktik der Erwachsenen- und Weiterbildung, Familienbildung und Soziale Arbeit 14
1 2 Institutionalisierte Qualifizierung versus freiwillige Fortbildung 16
1 3 Zentrale didaktische Aufgabe der Familienbildung 18
1 4 Kritische Überlegungen zum Begriff „Lehre“ 19
1 5 Zum Wechselverhältnis von Vermittlung und Aneignung 21
1 6 Die unterschiedlichen Rollen der Familienbildner*innen im Zusammenhang mit
unterschiedlichen Angebotsformen 25
1 7 Methoden zur Erschließung von Lernwegen 26
2. Kontextmodell der Didaktik 31
2 1 Der globale Kontext 34
2 2 Der gesellschaftlich-soziale Kontext (Makrosystem) 36
2 3 Der institutionelle Kontext (Mesosystem) 37
2 4 Der Gruppenkontext (Mikrosystem) 41
3. Theoretische Grundlagen zum Lernen in der Familienbildung 44
3 1 Der Beitrag von Theorien der Familienentwicklung zum Verständnis von Lernen in der Familienbildung 49
3 2 Biografisches Lernen 53
3 3 Transformatives Lernen 57
3 4 Die Erfahrungsdimension bei Lernprozessen in der Familienbildung 62
3 5 Lernen am Modell 63
3 6 Informelles Lernen 69
3 7 Resümee 73
4. Modelle der Didaktik 79
4 1 Aussagekraft und Funktion didaktischer Modelle für die Familienbildung 79
4 2 Die bildungstheoretische Didaktik in der Familienbildung 83
4 3 Die curriculumtheoretische und die kompetenzorientierte Didaktik in der Familienbildung 85
4 4 Die identitätstheoretische Didaktik in der Familienbildung 87
4 5 Die konstruktivistische Didaktik und die Ermöglichungsdidaktik in der Familienbildung 89
4 6 Weitere didaktische Modelle in der Familienbildung 92
5. Bedingungsgefüge didaktischen Handelns in der Familienbildung 97
5 1 Die Familienbildner*innen 99
5 2 Die Teilnehmenden 115
5 3 Die Gruppe 127
5 4 Der Sach- und Inhaltsbezug 133
6. Didaktische Prinzipien 144
6 1 Werte und Normen – ethische Grundlagen didaktischen Handelns 148
6 2 Lernziele 152
6 3 Adressaten- und Zielgruppenorientierung 159
6 4 Teilnehmendenorientierung 165
6 5 Diversitätsorientierung 170
6 6 Lebensweltorientierung 181
6 7 Sozialraumorientierung 184
6 8 Empowerment- und Ressourcenorientierung 192
7. Modelle und Methoden aktivierenden Lernens 221
7 1 Kategorisierung von Methoden 221
7 2 Methoden zur Gestaltung von Anfang und Einstieg 228
7 3 Methoden zur Gestaltung des Arbeits- und Gruppenprozesses 239
7 3 1 Methoden zur Erschließung von Inhalten 242
7 3 2 Methoden zur Förderung von Beteiligung und zur Gruppenbildung 254
7 3 3 Methoden der Biografiearbeit 258
7 4 Methoden zur Gestaltung des Abschlusses 266
7 5 Transfer 276
8. Eltern- und Familienbildungsprogramme 287
9. Digitale Angebote in der Familienbildung 293
9 1 Stand der empirischen Forschung 293
9 2 Stärken und Grenzen digitaler Angebote 299
9 3 Didaktische Planung von Angeboten 303
9 4 Veränderte Anforderungen an Qualifikation und Ausstattung 311
10. Tools 316
10 1 Checkliste Werbung und Öffentlichkeitsarbeit 317
10 2 Methoden der Sozialraumanalyse 324
10 3 Checkliste Programmplanung 326
10 4 Checkliste Veranstaltungsplanung 327
10 5 Tabelle zur Planung einer Veranstaltungseinheit 330
11. Familienbildung in Studium und Weiterbildung 331
11 1 Familienbildung und ihre Didaktik als Gegenstand von Hochschulstudiengängen 331
11 2 Familienbildung und ihre Didaktik als Gegenstand von Fort- und Weiterbildung 336
12. Zukünftige Herausforderungen für die Familienbildung 345
Verzeichnis der Autor*innen 355