Beschreibung
Korbinian ist ein junger Jesuit, der neben dem Studium einen Meditationskreis leitet. Durch Zufall erscheint bei einer Sitzung die Popsängerin Jessica, die mit ihrer künstlerisch-extrovertierten Art Korbinians Weltbild durcheinanderwirbelt. Zwischen den beiden entsteht eine intensive Freundschaft, die nur wenige atemberaubende Wochen dauert. Jessica muss nach Schweden auswandern, Korbinian wird vom Orden zum Weiterstudium nach Rom geschickt. Dort lernt er die höchst eigenwillige Paola kennen, die eine kleine Kunstgalerie führt. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf - Korbinian verlässt für sie den Orden. Sieben Jahre vergehen, in denen die Liebe der beiden beständig wächst. Da erhält Korbinian eine Mail der verschollenen Jessica, die ihren Besuch ankündigt. Am selben Tag bemerkt Korbinian, dass Paola zum ersten Mal in ihrer Beziehung ein Geheimnis vor ihm hat.
Autorenportrait
Ludwig Steinherr, geboren 1962, lebt als Schriftsteller in München. Er hat vorwiegend Lyrik veröffentlicht, bislang 23 Gedichtbände, in jüngster Zeit aber auch Prosa und Theaterstücke ("Museumsshop"). Sein Werk wurde vielfach übersetzt und ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihm der Gedichtband "Zur Geburt einer Ming-Vase "(2021) sowie die Novellen "Der Carolin-Papyrus" (2022) und "Das weiße Fahrrad" (2022).