Beschreibung
Fesselnd und authentisch werden Flucht und Überlebenskampf einer ostpreußischen Familie aus der Nähe von Tilsit erzählt, die im Oktober 1944 vor der heranrückenden Front flieht, Haus und Hof im Stich lassen muss, sich weder auf dem Landweg noch mit dem Schiff nach Deutschland retten kann, im Samland das Kriegsende erlebt und nun auf sich selbst gestellt ist. Entbehrungen, Enttäuschungen auf der einen Seite - Courage, Erfindungsgeist und Zuversicht auf der anderen, prägen die Nachkriegsjahre in der Heimat, die schließlich für immer aufgegeben werden muss. Bebildert mit Fotografien, darunter viele Aufnahmen von den Orten der einstigen Ereignisse, wie sie sich heute darstellen, ist dieses Buch eine interessante und spannende Lektüre für Jung und Alt!
Autorenportrait
Heinrich Salomon, Berlin, geboren 1935 in Tranatenberg, Kreis Elchniederung / Ostpreußen, kam Ende 1947 als Flüchtling in das brandenburgische Umsiedlerlager Quenz. Nach der Grundschule in Rhinow, dem Abitur in Zehdenick und dem Diplom-Abschluss an der DHfK Leipzig war er von 1958 bis 2000 als Lehrer an der Berufsschule in Neuruppin tätig. In den letzten drei Jahrzehnten beschäftigte er sich intensiv mit der Geschichte seiner Heimatregion und veröffentlichte immer wieder Berichte und kleine Geschichten im "Heimatbrief" der Elchniederung.