Beschreibung
Eine Monographie über Leben und Werk des Orientalisten und Alttestamentlers Hermann von der Hardt (1660-1746). Hardt ist eine beeindruckende, facettenreiche und vielschichtige Person. Ein am Übergang zur Aufklärung stehender, im Spannungsfeld von Pietismus und Rationalismus wirkender Mann, der wesentliche Impulse für spätere Entwicklungen in der alttestamentlichen Forschung gesetzt hat. Ein Mann mit umfassender Bildung, scharfem und kritischem Verstand, hochgelehrt, belesen, exzellenter Kenner der alten Sprachen, Meister der Rede und Disputation. Ein Mann, der seine Freiheiten und Grenzen in seinem Forschungsgebiet austestete, mehrfach auch überschritt und sich dabei öfter eine "blutige Nase" holte. An dem sich die Geister schieden: von stürmischer Zustimmung und glühender Verehrung bis hin zu vernichtender Kritik und harscher Ablehnung.
Autorenportrait
Der Theologe Hans Möller (1908 - 1996) war Pfarrer und Alttestamentler. Neben seinem Pfarramt war er theologisch-wissenschaftlich und als Dozent für Altes Testament und Hebräisch tätig. 1926 1932 Studium der Theologie in Tübingen, Bethel, Greifswald und Berlin. 1931 Lic. theol., 1962 Dr. habil. theol. mit "Hermann von der Hardt als Alttestamentler" einige Veröffentlichungen: Einleitung in das Alte Testament (gemeins. mit W. u. G. Möller), 1935 Biblische Theologie (gemeins. mit W. Möller) Sinn und Aufbau des Buches Hiob, 1955 Grundriss für Alttestamentliche Einleitung (gemeins. mit W. u. G. Möller), 1958 Der Anfang der Bibel, 1978 Alttestamentliche Bibelkunde, 1986