Beschreibung
Die Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Existenz einer höheren Macht, verbunden mit der Suche nach einem angemessenen Verhalten, bewegen uns Menschen seit es die Menschheit gibt. Es ist die Suche nach derjenigen Ethik, die unser Dasein in allen Zusammenhängen optimiert und uns nachhaltig und belastbar einbindet in ein weit überlegenes und erhabenes Gesamtsystem. Die Vorstellungen von Gott haben sich in Jahrtausenden stark verändert. Naturvölker haben sich an dem orientiert, was sie mit ihren Sinnen erfassen, aber nicht verstehen konnten (Sonne, Mond, Sterne, Feuer, Blitz, Donner). In der Antike hat man mehr oder minder seine Wünsche, Absichten und Hoffnungen mit einem Gott verbunden (Krieg, Jagd, Fruchtbarkeit, Liebe, Ernte). In der heutigen Zeit sind Religionen geprägt durch Überlieferungen und deren Interpretation. Leider liefern unterschiedliche Auslegungen Gründe für Streit, Feindschaften und Kriege. In diesem Buch wird der Versuch unternommen, Gott aus einer Bestandsaufnahme von Gegebenheiten heraus zu erkennen. Die Natur wird gesehen als Teil des Universums, der Mensch als Teil der Natur - eingebettet und mit besonderer Verantwortung. Gerechtigkeit, Seele, Tod und Wiedergeburt werden aus einem sachlichen und technischen Blickwinkel beleuchtet.
Autorenportrait
Walter Müller wurde 1948 in der Nähe von Rosenheim geboren. Er wuchs in der Stadtmitte von Rosenheim auf und besuchte dort erst die Volksschule und dann das Gymnasium. Nach der Bundeswehr studierte er an der Technischen Universität in München Elektrotechnik in der Fachrichtung Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik. Als überzeugter Gegner von Atomkraft widmete er sich zunächst der alternativen Energietechnik mit den Schwerpunkten Wärmepumpen und Solartechnik. Im Rahmen von wissenschaftlichen Studien, Analysen und Simulationen begann er das Arbeiten am Computer und entwickelte technische und kaufmännische Software. Seine Affinität zu spirituellen Themen, der Reiz eines völlig anderen Bereiches und die Neugier auf seine eigenen Ergebnisse veranlassten ihn, dieses Buch zu schreiben. Er legt Wert auf die Feststellung, dass dieses Buch im Alleingang auf einer grünen Wiese entstanden ist. Es enthält keinerlei Gedanken, die aus anderen philosophischen oder theologischen Werken entnommen wurden und ist gekennzeichnet durch einen technischen Blickwinkel und Stil. Die Kollision dieser nüchternen Sachlichkeit mit dem spirituellen und anspruchsvollen Thema wurde bewusst in Kauf genommen. Eine gewisse Vollständigkeit und Schlüssigkeit der Gedanken, ebenso wie eine treffende sprachliche Formulierung von Schlüsselstellen wurde angestrebt. Auch wurde versucht, die Spielräume bei der Deutung von Begriffen enger zu fassen. Einen Anspruch auf Wahrheit gibt es nicht.