Beschreibung
Ein fünfzig Jahre zurückliegendes Verbrechen, eine Mauer aus Schweigen um ein gut gehütetes Familiengeheimnis, eine faszinierende Landschaft mit dunkler Vergangenheit und erste Schritte in ein neues Leben: Die Freistellung setzt Ex-Kommissar Gubler schwer zu. Im hintersten Fextal arbeitet er auf Vermittlung eines Jugendfreundes als Schafhirte, um den Verlust von Beruf und Ansehen zu verdauen. Vierhundertfünfzig Schafe, ein störrischer Border Collie und jede Menge Selbstzweifel prägen seinen Alltag. Hinzu kommt die Hüttenwirtin Hanna, die ihn zusätzlich verunsichert. Als er in der Nähe des Gletschers Vadret da Fex eine Leiche findet, wird er schlagartig aus seiner Resignation gerissen. Sein Ermittlerinstinkt kehrt zurück. Gublers Nachforschungen stossen jedoch auf das Desinteresse der Einheimischen und den offenen Widerstand des Gemeindepräsidenten, der sich um den guten Ruf des Touristenortes besorgt zeigt. Oder geht es um mehr?
Autorenportrait
Andrea GutgsellGeb. 1965, aufgewachsen in Samedan. Lebt mit seiner Familie in Sils im Engadin. Als leidenschaftlicher Laienschauspieler und Moderator ist er immer wieder auf Engadiner Bühnen zu sehen. Sein erstes Kindermärchenbuch «Gian e Nea ils gigants da la Val Fex» hat ihn zum Schreiben animiert. Heute arbeitet er als Pfändungsbeamter. «Tod im Val Fex» ist sein erster Roman.