Beschreibung
Das Aufholen der Frauen in der Kunst ist international, es ist ein gesellschaftlicher Prozess, der die Gegenwart der Kunst mitbestimmt. Die Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen SGBK ist Teil dieses Prozesses. 1902 aus Protest gegen das Aufnahmeverbot des Berufsverbands der Künstler gegründet, gehört sie zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung. Die Sektion Zürich wurde bald ein mitgliedstarker Verband mit internationalen Kooperationen und regelmässigen Ausstellungen im Kunsthaus Zürich. Mit dieser Publikation erscheint nun erstmals ein repräsentativer Katalog der Sektion. Alle aktuellen Künstlerinnen werden mit mehreren Werken und eigenen Statements vorgestellt. Die Einführung zeichnet die Geschichte der Sektion nach und vervollständigt das Bild der SGBK als Verband mit zukunftsweisender Wirkung: Das Buch stärkt das Schaffen der Künstlerinnen in der Öffentlichkeit und ist damit ein Beitrag zur Geschichte der Frauenbewegung in der Schweiz.
Autorenportrait
Maria Becker ist promovierte Kunsthistorikerin und Autorin. Sie hat Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Berlin studiert und lebt seit 2004 in Basel. In Beiträgen für die NZZ verfasst sie Rezensionen und Essays zu künstlerischen Themen und zu Themen zwischen Kunst und Literatur. Sie ist Autorin von Katalogessays zur Klassischen Moderne und hat mehrere Publikationen zur Schweizer Kunst und zur Basler Moderne herausgegeben. 2021 erschien ihr Band zur Sektion Basel der SGBK. Herausgeberin dieser Publikation ist die Sektion Zürich der SGBK.