Polylog denken
Überlegungen zu einer interkulturell-philosophischen Minimalregel
Gmainer-Pranzl, Franz / Saal, Britta
Erschienen am
15.01.2018
Beschreibung
Interkulturelles Philosophieren ist gekennzeichnet durch ein Streben nach Vorurteilslosigkeit, ein macht- und diskurskritisches Bewusstsein sowie Neugierde auf fremde kulturelle Traditionen und intellektuelle Ansätze. Franz Martin Wimmer hat diese polyloge Haltung interkulturellen Philosophierens in einer "Minimalregel" zum Ausdruck gebracht: "Halte keine philosophische These für gut begründet, an deren Zustandekommen nur Menschen einer einzigen kulturellen Tradition beteiligt waren." Diese Minimalregel und die damit verbundenen Anstöße werden von Philosoph*innen und von Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen untersucht und im Licht möglicher Weiterentwicklungen reflektiert.
Autorenportrait
Herausgeber:innen Franz Gmainer-Pranzl ist seit 2009 Professor und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. Britta Saal studierte Kunst in Höhr-Grenzhausen und Philosophie in Düsseldorf (Promotion in Bremen 2012). Sie ist freiberuflich und seit 2015 im Bereich "Philosophieren mit Kindern" in Wuppertal tätig.