Heiligkeit und Apostolizität der Kirche
Forscher aus dem Osten und Westen Europas an den Quellen des gemeinsamen Glauben
Mali, Franz / Emmenegger, Gregor
Erschienen am
01.09.2010
Beschreibung
Ein ökumenischer Blick auf das Selbstverständnis der Kirche Die Wiener Patristischen Tagungen behandeln theologische Themen der Alten Kirche. Dieses gemeinsame christliche Erbe, das zugleich an den Wurzeln Europas steht, wird von orthodoxen wie katholischen Forschern zuweilen unterschiedlich betrachtet. Die Tagungen sind daher geprägt von einer ökumenischen Ausrichtung und einer europäischen Perspektive. Auch die Veranstaltungsorte spiegeln den gesamteuropäischen Horizont: Wien, Luxemburg, Sibiu und zuletzt Thessaloniki. Nach den ersten drei Tagungen über die Trinität widmeten sich zwei weitere Treffen den Merkmalen (notae) der Kirche, wie sie im Glaubensbekenntnis von allen Christen bekannt werden: zuerst der Einheit und Katholizität der Kirche und im vorliegenden Band ihre Heiligkeit und Apostolizität. Damit sind wichtige Fragen im ökumenischen Dialog, aber auch des Selbstverständnisses der Kirchen im Europa von heute berührt. Welche Schlüsse können aus den Überlegungen der Alten Kirche und ihrer Praxis für heute gezogen werden?
Autorenportrait
THERESIA HAINTHALER, Prof. Dr. theol., M.A. (Orientalistik), Dipl. Math., Honorarprofessorin für Christologie der Alten Kirche und Theologie des christlichen Ostens an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt a. M.