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Soziologie und Symbol

Ein Beitrag zur Handlungstheorie und zur Theorie des sozialen Wandels

Erschienen am 01.01.1969, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783663010081
Sprache: Deutsch
Umfang: 120

Beschreibung

Diese Habilitationsschrift erscheint als Buch zu einer Zeit, in der die Institution der Habilitation lebhaft diskutiert wird. Sie wurde geplant, geschrieben und der Fakultät vorgelegt, als diese Diskussion noch kaum begonnen hatte, also unter dem Eindruck, daß die Anfertigung einer Schrift dieser Art für den zukünftigen Hochschullehrer eine Pflicht sei. Mit dem Hinweis auf diese Verpflichtung konnte der Verfasser eine Reihe von Berechtigungen gewinnen, die ihm Anlaß zur Dankbarkeit geben: Die weitgehende Befreiung von den Alltagsaufgaben eines Wissenschaftlichen Assistenten während der letzten Jahre ist Heinz Kluth zu danken, dem Inhaber des Lehrstuhls, an dem der Verfasser seit 1961 gearbeitet hat. Für die einjährige Beurlaubung, die mir einen Aufenthalt in den USA ermöglichte, habe ich ebenfalls Heinz Kluth und auch der Freien und Hansestadt Hamburg zu danken. Ein Forschungsstipendium zur wissen schaftlichen Arbeit am Department of Sociology der University of Chicago gewährte die Dachorganisation der gelehrten Gesellschaften der USA, der American Council of Learned Societies, New York.

Autorenportrait

InhaltsangabeErster Teil: Die soziologische Fragestellung und das Symbol.- 1. Kapitel: Begriff und Phänomen Symbol in der sozialwissenschaftlichen Literatur.- a. Wortkundlich historische Bemerkungen.- b. Johann Jakob Bachofen.- c. Simmel und Durkheim.- d. Thorstein Veblens 'Leisure Class'.- e. Von Charles Horton Cooley zu Ralph Linton.- f. George Herbert Mead, Ernst Cassirer und die Entwicklung der Forschung.- Zweiter Teil: 'Soziales Symbol' als Grundbegriff soziologischer Theorie.- 2. Kapitel: Die erste Dimension: 'Handeln' im Spannungsfeld von 'Sinn' und 'Sachbereich'.- a. 'Sinngerichtete s' und 'sachgerichtetes' Handeln.- b. Auguste Comte: 'Inspirations subjectives' und 'impressions objectives'.- c. Sozialer Wandel bei Comte und Marx.- d. Die Beziehung zwischen Wissen und Handeln bei Comte und Spencer.- e. Zusammenfassung: Die Suche nach den elementaren Handlungsantrieben.- 3. Kapitel: Die zweite Dimension: Die 'Wissensformen' als 'subjektiv gemeinter Sinn'.- a. Der Begriff 'Wissen' - von Comte zu Scheler.- b. Die Spannung zwischen den Wissensformen als Voraussetzung des Handelns.- c. Wertewissen, Faktenwissen und Normenwissen.- 4. Kapitel: Die dritte Dimension I: 'Handlungsträger' in der Zeit - Individuen und Pluralitäten als Subjekte des Wandels.- a. 'Wissen' als Prozeß.- b. Von der Paarbeziehung zum Klassenkampf.- c. 'Generalized other' und 'soziale Rolle'.- d. Kollektiv, Organisation, Individuum und Gruppe.- e. Andere Typologien sozialer Subjekte.- 5. Kapitel: Die dritte Dimension II: 'Handlungsträger' in der Zeit - 'Gebärde', 'Werk' und 'Zeichen' als Objektivationen.- 6. Kapitel: Das 'Zeichen' 'soziales Symbol'.- a. Die Struktur des Symbolbegriffes.- b. Bedingungen der Wirksamkeit 'sozialer Symbole'.- c. Das 'Signal' und die Metamorphose der 'Zeichen'.- d. Entstehung und Untergang 'sozialer Symbole' im sozialen Wandel.- e. Typen 'sozialer Symbole'.- Dritter Teil: 'Soziales Symbol' und soziale Wirklichkeit.- 7. Kapitel: Revolution, Religion und sozialer Status.- a. Der Trend vom Symbolismus zum Realismus.- b. Jesus, Maria und Lincoln.- c. Das Statussymbol und andere Symboltypen.- 8. Kapitel: Die Bedeutung des Symbols für 'das Prinzip Hoffnung' - die Zukunft als Aspekt der Wirklichkeit.- Anmerkungen.- Literaturübersicht.

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