Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fakt ist, dass auf der Welt nicht die gleichen Lebensbedingungen herrschen. Auf der einen Seite gibt es das Zentrum, auf der anderen Seite die Peripherie, die sich durch verschiedene Vor- und Nachteile auszeichnen. Im Laufe des Lebens kommt jeder Mensch zu dem Punkt, an dem er sich entscheiden und abwägen muss, welche der beiden Orte für ihn persönlich am attraktivsten ist. Diese individuellen Fragen lassen sich auch auf die hier vorliegende Hausarbeit zum Thema regionale Polarisationstheorie beziehen. Zunächst beginne ich mit der Definition der Polarisationstheorie und werde wichtige Begrifflichkeiten erläutern, die den Einstieg in das Thema erleichtern sollen. Anschließend grenze ich die regionale von der sektoralen Polarisationstheorie ab und zeige die jeweiligen Unterschiede auf. Im 3. Kapitel beleuchte ich die historische Entwicklung des Themas und stelle die wichtigsten Theoretiker und deren Hauptaussagen sowie deren Unterschiede vor. Beginnen werde ich mit dem schwedischen Ökonom Gunnar Myrdal, der einer der ersten war, der sich mit diesem Thema beschäftigte und einige Theorien zu Grunde legte. Diese griff der US-amerikanische Soziologe deutscher Herkunft A. O. Hirschman auf und dokumentierte seine Ansichten zum Thema. Eine entscheidende Weiterentwicklung erfolgte durch den US-amerikanischen Nobelpreisträger Paul Krugman, der im Grunde starke Ähnlichkeiten zur Polarisationstheorie ausweist, jedoch auch die Neoklassik miteinbezieht. Im Anschluss prüfe ich die jeweiligen Auffassungen kritisch und fasse letztendlich die Hauptaugenmerke zusammenfassen. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die jeweiligen individuellen Ansichten der Theoretiker auszuarbeiten sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten darzulegen.