Beschreibung
Das Konzept der Responsibility to Protect hat sich als funktionaler Bezugsrahmen beim Umgang der internationalen Gemeinschaft mit schwersten Menschenrechtsverbrechen etabliert. Um einer selektiven und interessengeleiteten Umsetzung der Schutzverantwortung vorzubeugen, wird die Aufnahme von Richtlinien für eine militärische Intervention in das Konzept gefordert. Dieses Buch zeigt durch die Operationalisierung und Anwendung der ICISS-Kriterien in einer umfassenden Fallstudie Nutzen und Grenzen einer regelbasierten Situationsanalyse sowie mögliche Konsequenzen für die Entscheidungsfindung im UN-Sicherheitsrat auf.
Autorenportrait
Daniel Josef Caesar Peters, M.A., ist seit 2012 Doktorand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.