Beschreibung
Skript aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlegende Kenntnisse in Mathematik werden verständlich vermittelt. Ein gängiger Irrtum über Mathe ist sehr weit verbreitet und hält sich hartnäckig: Mathematik sei Rechnen! Dem ist allerdings nicht so, denn sonst wäre der Taschenrechner ja der beste Mathematiker, denn zweifelsfrei kann niemand schneller und zuverlässiger rechnen als ein Computer! Der Mathematiker beschäftigt sich mehr mit dem Unendlichen, während das Rechnen immer nur im Endlichen stattfindet: Mathematik = Wissenschaft der Unendlichkeit Nihilitrotzquam muss ein Mathematiker auch rechnen können bzw. beginnt die Mathematik mit dem Zählen oder den Zahlen, denn Zahlen sind eben Größen, mit denen man rechnet. Aber wie kommen wir zu den Zahlen? Was bedeutet das überhaupt, zu zählen, und wie weit kann man zählen? Die ersten Zahlen entstanden natürlich durch das Abzählen von Dingen, ( Wie viele Teller brauche ich für elf Personen? ) einer ständigen Addition mit Eins. Es hat z.B. seine Vorteile, wenn man weiß, wie viel Kühe man besitzt (fehlt eine?). Die natürlichen Zahlen (Symbol N) erhält man durch eine erste Abstraktionsstufe1 vom Gegenständlichen: Die einzelne Einheit, Paare, Dreiheit etc. Übrigens förderte die Einführung des Geldes das abstrakte Denken wesentlich: Kann doch 1 z.B. so viel wie ein Pfund Tomaten, ein Schulheft oder auch zwei Brezeln bedeuten!