Beschreibung
Dieses Buch widmet sich dem Verhältnis von Familienrecht und Religion, einem Thema von höchster Aktualität. Die Autorin untersucht, wie das deutsche Recht auf religiös motiviertes Erziehungsverhalten reagiert, das mit gesetzlichen Vorgaben kollidiert, und prüft auf Grundlage eines Vergleichs mit der australischen Rechtsordnung, ob sich in dieser Beziehung Reformbedarf ergibt. Sie belässt es nicht bei der Betrachtung allgemeiner Handlungsmöglichkeiten der Familiengerichte, sondern zieht Rechtsprechung zu Fallgruppen wie etwa dem Homeschooling, der Beschneidung des männlichen Kindes und der Verweigerung von Bluttransfusionen durch Zeugen Jehovas heran.
Autorenportrait
Sarah Jasmin Rüegg studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Anschluss verfasste sie ihre Dissertation in Kiel und Melbourne. Ihr Rechtsreferendariat absolvierte sie in Schleswig-Holstein. Gleichzeitig ließ sie sich an der FernUniversität in Hagen zur Mediatorin ausbilden.