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Säkularisierung – ein weltgeschichtlicher Prozess in Hamburg

Staat und Kirchen von Napoleon bis zum Reformationsjubiläum (2017)

Lübbers, Isa / Rössler, Martin / Stüben, Joachim
Erschienen am 15.11.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631675472
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Prozesse der Sakralisierung («Verheiligung») und der Säkularisierung («Verweltlichung») finden in jeder Gesellschaft statt: Religiosität, in welcher Form, bezogen worauf auch immer, entsteht und nimmt zu, oder aber geht wieder zurück. Meist wird der Staat(sapparat) unter diesem Aspekt untersucht: Wie steht er zu den Religionsgemeinschaften in seinem Herrschaftsbereich? In Hamburg galt seit der Reformation bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein «lutherisches Monopol» – kurz unterbrochen durch die Herrschaft Napoleons (1811-1813/14). Seither ist die förmliche Einheit von Staat und lutherischer Kirche aufgehoben, weltanschaulicher Pluralismus greift um sich; doch ist der Staat nicht laizistisch, schließt mit ausgewählten Religionsgemeinschaften Verträge, auch etwa mit Muslimen.

Autorenportrait

Isa Lübbers, Martin Rößler und Joachim Stüben sind Theologen und in Hamburg auf unterschiedliche Weise für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland tätig.