Beschreibung
Die Autorin analysiert die Verfahrenswirklichkeit anhand des IPbpR, des Rechts und der Verfahrenspraxis der ECCC im völkerstrafprozessualen Kontext und ihre künftige Bedeutung. Das Völkerstrafprozessrecht am hybriden Rote-Khmer-Tribunal Kambodschas beruht, anders als angloamerikanisch geprägte Ad-hoc Tribunale, auf dem kontinentaleuropäischen Recht.
Autorenportrait
Madeleine Arens studierte Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg i. Brsg. Sie war am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht und Praktikantin/Referendarin beim JStGH, ECCC und im Auswärtigen Amt. In einer internationalen Großkanzlei arbeitet Frau Arens als Rechtsanwältin für Immobilien- und Kapitalmarktrecht in Frankfurt a. M.
Inhalt
Inhalt: Strafverfahrenswirklichkeit (ECCC) im völkerstrafprozessualen Kontext (ICTY, ICTR, ICC) – Entstehung, Rechtsnatur, Legitimation und Zuständigkeit der ECCC – Strafprozessrechtskonzept (Internal Rules) und IPpbR – Verfahren Kaing Guek Eav, Nuon Chea, Khieu Samphan, Verfahren 003/004 – Richterliche Unabhängigkeit und Verfahrensintegrität – Verfahrensstruktur und -stufen (Vorermittlungs- und richterliches Ermittlungsverfahren, Vor-, Haupt- und Rechtsmittelverfahren) – Forschungs- und Harmonisierungsansätze.