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Norm als Zwang, Pflicht und Traum

Normierende versus individualisierende Bestrebungen in der Medizin – Festschrift zum 60. Geburtstag von Heinz-Peter Schmiedebach

Gadebusch Bondio, Mariacarla / Brinkschulte, Eva
Erschienen am 30.06.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631660645
Sprache: Deutsch
Umfang: 212
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die hier gesammelten Beiträge erforschen Entstehungsbedingungen, Umsetzung und Folgen medizinischer Normierungsdiskurse und -praktiken vom Kaiserreich bis in die Gegenwart. Die kritische Rekonstruktion dieser Entwicklungen schlägt eine Brücke hin zu höchst aktuellen Fragen medizinethischer und gesundheitspoltischer Natur.

Inhalt

Inhalt: Mariacarla Gadebusch Bondio: «Das Individuum - eine Abweichung» … und das Unbehagen der Wissenschaft – Eva Brinkschulte: Schneller, höher, stärker - Zum Wandel männlicher Körpernormen um 1900 – Mathias Wirth: Es lebe die Erbsünde!? Schnittstellen zwischen Degenerationstheorie und Erbsündendoktrin – Thomas Beddies: «Generaloberstsachverständige für alle Lebensformen und Lebensgestaltungen» Zu gesellschaftlichen Vorstellungen von Ordnung und Normierung «angewandter Psychiatrie» nach dem Ersten Weltkrieg – Rebecca Schwoch: «Krankenbehandler» und «Fremdkörper». Jüdische Ärzte zwischen 1938 und 1945 – Volker Roelcke: Forschungsinstrument und Normierungsinstanz: Zur Ambivalenz psychiatrischer Klassifikationen – Hans-Joachim Hannich: Außerhalb der Norm - Fragen zum Umgang mit der Unverfügbarkeit schwerstbehinderter Patienten – Podiumsdiskussion am 8. März 2012: Moderiert von Eva Brinkschulte und Mariacarla Gadebusch Bondio.