Beschreibung
Die interdisziplinäre Studie zeigt neue Erklärungsmuster für das Mäzenatentum moderner französischer Kunst im wilhelminischen Berlin am Fallbeispiel der Nationalgalerie auf. Überzeugend dekonstruiert sie bisherige Thesen, die sich vor allem auf die jüdische Herkunft der Mäzene und ein oppositionell gesinntes Bürgertum beriefen.
Autorenportrait
Johanna Heinen studierte Frankreichwissenschaften an der Freien Universität Berlin, Kunstgeschichte an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne und Geschichte an der Ecole des hautes études en sciences sociales. Sie wurde im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften an der FU Berlin und der EHESS Paris promoviert und war u.a. Stipendiatin der École Normale Supérieure, des DAAD und des DHI Paris. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der EHESS und arbeitet als Kuratorin für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin.
Inhalt
Inhalt: 1896 – Alte Nationalgalerie, Berlin – Museum – Gemälde – Deutsch-französische Erbfeindschaft – Deutsch-französischer Kulturaustausch – Kunsttransfer – Wilhelm II. – Impressionismus – Realismus – Interdisziplinäre Studie – Innovative Methodik – Neue Erklärungsmuster – Stereotypen – Antisemitismus – Kunstmäzenatentum im wilhelminischen Berlin – Jüdische Herkunft – Jüdische Mäzene – Jüdisches Mäzenatentum – Politisch oppositionell – Liberal – Kosmopolitisch – Bürgertum – Wilhelminismus – Bürgertumsforschung – James Simon – Carl Hagen – Eduard Arnhold – Robert von Mendelssohn – 19. Jahrhundert – Jahrhundertwende.