Beschreibung
Im Zentrum des Bandes steht die intermediale Konzeption des filmischen Werkes Pier Paolo Pasolinis, das im Horizont seiner komplexen intermedialen Verweisungsstruktur, seiner Recodierung christlicher und heidnischer Erlösermythen, seiner zahlreichen literarischen und pikturalen Rekurse und nicht zuletzt in seiner engen Vernetzung mit dem literarischen Werk Pasolinis neu beleuchtet und diskutiert wird. Dabei geht es nicht um die in der Forschungsliteratur längst geleistete Identifizierung der zahlreichen pikturalen und literarischen Zitate bei Pasolini, sondern um eine Fokussierung der Brüche, Passagen und Leerstellen, die sich im Prozess der intermedialen Fusionen und Transformationen eröffnen und neue Denkfiguren produzieren.
Autorenportrait
Uta Felten ist Professorin für französische, frankophone und italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig.
Kristin Mlynek-Theil und Franziska Andraschik sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bzw. Doktorandinnen an oben genanntem Lehrstuhl der Universität Leipzig.