Beschreibung
Die Arbeit behandelt den Widerspruch zwischen der Geltung der demokratischen Rechtsordnung und ihrer Realisierung, der durch die fortbestehende Interpretationsmacht der einstigen Funktionsträger der NS-Justiz bedingt ist, die lange Zeit in den Gerichten der Bundesrepublik dominierten.
Autorenportrait
Joachim Perels ist emeritierter Prof. Dr. jur. am Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Er ist Mitbegründer der juristischen Fachzeitschrift
und Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft.
Rezension
«Unverzichtbare Lektüre»
(Ulrich Tietze, Evangelische Zeitung Nr. 27 / 9.Juli 2017)
Inhalt
Inhalt: Die NS-Despotie - ein Volksstaat? – Der heutige Protestantismus und das weltkritische Erbe der Bekennenden Kirche – Die Zerstörung von Erinnerung als Herrschaftstechnik – Zur Entwirklichung von NS-Tätern – Theodor Eschenburgs Umdeutung der Rolle der Beamtenschaft des Hitlerregimes – Einschränkung der Verantwortung für die Untaten des Dritten Reichs – Nach dem 20. Juli 1944 – Friedrich Justus Perels im Gefängnis Lehrterstraße in Berlin.