Beschreibung
Der Sammelband
vereinigt in sich Beiträge, die aus der Arbeit des Kieler Graduiertenkollegs
entstanden sind. Anhand von Fallbeispielen untersuchen die Autorinnen und Autoren die Funktionen und die Funktionalisierungen des Nordens. Der Fokus der Beiträge liegt dabei auf Selbst- und Fremdkonstruktionen, die sich im jeweiligen Quellenmaterial aufdecken lassen. Der Band bündelt Aufsätze aus der Osteuropäischen, der Mittleren und Neueren sowie der Kunstgeschichte und der Literaturwissenschaft und bietet so einen dem Charakter des Graduiertenkollegs angemessenen interdisziplinären Blick auf ein Kernthema geisteswissenschaftlicher Arbeit.
Inhalt
Inhalt: Dennis Hormuth/Maike Schmidt: Vorwort – Ludwig Steindorff: Bilder vom Norden in der Geschichte Altrusslands – Andreas Fülberth: Herbersteins
als Zeugnis der frühneuzeittypischen Lokalisierung Russlands im ‘Norden’ – Maike Sach: Andere, fremde Nordländer. Die Darstellung von Russen auf der
und in der
des Schweden Olaus Magnus – Birthe Möller: Die ‘nordische Eigenart’ in der schwedischen Grafik der Frühen Neuzeit. Eine Spurensuche – Dennis Hormuth: Aufmerksamkeit für den Norden. Mental Mapping des estländischen Landrats Otto Fabian von Wrangell zur Zeit des Großen Nordischen Krieges – Maike Schmidt: Das Erhabene in Karl Ludwig Gieseckes
– Nina Hinrichs: Das ‘Nordische’ in der nationalsozialistischen Landschaftsmalerei – Steffen Werther: ‘Großgermanische’ Träume und nationalistische Realitäten. Eine Fallstudie zur Entwicklung im dänischen Sønderjylland 1933-1945 – Ole Petras: Walvater Wotan. Über die Implementierung christlicher Denkfiguren in einen neonazistischen Popsong – Gritje Stöver: Der Norden als Spielraum literarischer Kinderwelten. Boy Lornsens Williwitt-Geschichten – Frank Nagel:
. Räumliche und ethische Transgression im lyrischen Werk von Miguel Anxo Fernán Vello. Inhaltsverzeichnis