Beschreibung
Die Eignung für ein öffentliches Amt wird anhand von Fragen, die einem Bewerber gestellt werden, geklärt. Die Arbeit erörtert, welchen rechtlichen Beschränkungen die Einstellungsbehörde dabei unterliegt. Die Thematik der Grenzen des Fragerechts stellt sich bei der Anbahnung eines Dienstverhältnisses gleichermaßen wie bei der Anbahnung eines privaten Arbeitsverhältnisses. Während dieser Materie auf letzterem Gebiet große Aufmerksamkeit gewidmet wird, findet sie in der beamtenrechtlichen Literatur kaum Beachtung, obwohl sich die Ergebnisse nicht ohne weiteres übertragen lassen. Schwerpunkte bilden u. a. die Verfassungstreue, das Tragen eines Kopftuchs, die DNA-Analyse und Straftaten des Bewerbers. Am Ende wird aufgezeigt, welche Konsequenzen eine zulässige oder unzulässige Frage hat.
Autorenportrait
Der Autor: Albert J. Schmid, geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg; Referendariat im OLG-Bezirk Nürnberg und an der Verwaltungshochschule Speyer; 2004 Zweites Staatsexamen; 2004-2007 Tätigkeit am Institut für Allgemeine Staatslehre in Erlangen und Promotionsstipendiat; seit 2007 im Bayerischen Wissenschaftsministerium; Promotion an der Universität Regensburg.