Beschreibung
«Personale Rechtsgutslehre» und «Opferorientierung im Strafrecht»: Diese Begriffspaare beschreiben Gründe und Grenzen eines am Menschen orientierten und sich seiner beschränkten Wirksamkeit bewussten Strafrechts. Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren ein Frankfurter Symposium aus Anlass des 65. Geburtstages von Winfried Hassemer und zeigen, dass diese tragenden Pfeiler im Gebäude seines Strafrechtsdenkens nichts von ihrer Aktualität und Bedeutung verloren haben.
Inhalt
: George P. Fletcher: Opfer und Opfer: die theologische Grundlage des Strafrechts – Klaus Günther: Die Person der personalen Rechtsgutslehre – Walter Kargl: Vertrauen als Rechtsgutsbestandteil – Ulfrid Neumann: «Alternativen: keine» - Zur neueren Kritik an der personalen Rechtsgutslehre – Cornelius Prittwitz: Personale Rechtsgutslehre und die «Opfer von morgen» – Ulrich Schroth: Das Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte und seine Verletzung. Zugleich ein Beitrag zur strafrechtlichen Bewertung des ärztlichen Heileingriffs – Juarez Tavares: Die personale Rechtsgutslehre und die Kriminalpolitik in Brasilien.