Beschreibung
Als die Osmanen durch den Berliner Vertrag im Jahre 1878 nach über 450jähriger Herrschaft den nördlichen Teil der Dobrudscha dem souveränen Fürstentum Rumänien überlassen hatten, lebten dort ca. 60.000 Türken und Tataren. Obwohl diese Volksgruppen bis heute auf vielfältiges Forschungsinteresse gestoßen sind, kann man das von ihrer Presse nicht behaupten. Eine gründliche Untersuchung der turko-tatarischen Presse in der Dobrudscha vom Rückzug der Osmanen bis zur Machtübernahme durch die Kommunisten in Rumänien hat es bis heute nicht gegeben. Dieser Katalog will einen ausführlichen Überblick über die dobrudschatürkische Presse der postosmanischen Zeit geben.
Autorenportrait
Der Autor: Hüseyin A?uiçeno?lu wurde 1965 geboren und ist nach einem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in Istanbul und Heidelberg derzeit an der Universität Bamberg als Lektor und an der Universität Heidelberg als Lehrbeauftragter tätig.