Beschreibung
Umweltschutz in China – diese Aufgabe beschäftigt die chinesische Regierung in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs und der gleichzeitigen gravierenden Umweltzerstörung zunehmend. Ursache für den Sinneswandel ist dabei nicht nur die internationale Aufmerksamkeit, die China dank des WHO-Beitritts und der olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing zuteil wird, sondern auch das chinesische Volk, dessen Stimme nach eigenen Rechten, auch in Bezug auf Umweltfragen, immer lauter wird. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund einer seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden vom Menschen geformten Kulturlandschaft, die besonders unter den historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts und der Industrialisierung des Landes seit Anfang der 80er Jahre gelitten hat. Doch nicht nur die chinesische Regierung hat sich ehrgeizige Ziele im Umweltschutz gesetzt. Für China völlig neuartig, engagieren sich zunehmend regierungsunabhängige Organisationen mit vollem Einsatz u.a. in der Umweltbildung. «Blauer Himmel und klares Wasser für China» ist so ein Projekt, das Zeit, finanziellen Aufwand und persönlichen Einsatz mit einer Portion Idealismus von allen Beteiligten fordert.
Autorenportrait
Die Autorin: Susanne Klein, Diplom-Wirtschaftssinologin, arbeitet derzeit in Ürumqi (VR China).