Beschreibung
Die Durchsetzungs-Richtlinie ist im Bereich des geistigen Eigentums der bedeutsamste und zugleich umstrittenste Rechtsakt der letzten Jahre, der mit dem Ziel einer Harmonisierung der Durchsetzung von Schutzrechten des geistigen Eigentums in Europa erlassen wurde. Diese Arbeit untersucht die Hintergründe, Inhalte und Auswirkungen der Richtlinie sowie ihrer Umsetzung in das deutsche Recht. Dabei wird insbesondere die Vereinbarkeit der vorgegebenen Maßnahmen mit dem Zivilprozessrecht herausgearbeitet; bestehende Unterschiede und mögliche Auswirkungen werden beleuchtet. Darüber hinaus werden auch die Probleme aufgezeigt, die sich bei der praktischen Anwendung der neuen Ansprüche offenbaren, ebenso wie die Ansätze von Literatur und Rechtsprechung, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen.
Autorenportrait
Susanne Klein, geboren 1976 in Bad Homburg; Erstes juristisches Staatsexamen Ende 2000 in Gießen; 2001-2003 Referendariat in Braunschweig und Lausanne; 2003-2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hannover; 2006-2007 Masterstudiengang an den Universitäten Hannover und Strathclyde, Glasgow; seit 2008 Rechtsanwältin in einer überörtlichen Wirtschaftssozietät in Hannover.
Inhalt
Inhalt: Schutz des geistigen Eigentums – Entstehungsgeschichte, Ziele, Anwendungsbereich und Struktur der Richtlinie 2004/48/EG – Allgemeine Bestimmungen – Beweise – Recht auf Auskunft – Einstweilige Maßnahmen und Sicherungsmaßnahmen – Maßnahmen aufgrund Sachentscheidung – Schadensersatz und Rechtskosten – Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen – Umsetzung in das deutsche Recht – Bewertungen. Inhaltsverzeichnis