Beschreibung
Im Rahmen des Metafiktionalitätstheorems steht der sich selbst spiegelnde Narziss für eine Reflexion des Textes über sein eigenes Konstitutionsprinzip und über das literarische System. In diesem Verständnis des Narziss als Emblem literarischer Selbstthematisierung versuchen die Beiträge des Bandes, durch exemplarische Textanalysen die je programmatischen Positionen verschiedener literarischer Texte in den Diskurssystemen unterschiedlicher Epochen deutlich zu machen. Die Spanne reicht dabei vom französischen Mittelalter bis in die italienische Gegenwartsliteratur; der Schwerpunkt liegt bei der Renaissanceliteratur.
Nell’ambito del teorema della metafinzionalità la figura mitica di Narciso funge da emblema dell’autotematizzazione letteraria. Partendo da questo presupposto i contributi del presente volume cercano di chiarire, attraverso analisi di testi esemplari, le posizioni programmatiche di diversi testi letterari in diverse epoche. Lo spettro va dal Medioevo francese alla letteratura italiana contemporanea. Un punto importante si trova nel Rinascimento.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Hans Felten ist Professor für Romanische Philologie an der RWTH Aachen.
David Nelting ist Assistent für Italienische Philologie an der LMU München.