Beschreibung
Diese erste Arbeit über den Sprachgebrauch der Ungarn in der Schweiz erarbeitet an konkreten Beispielen neue Ansätze im Bereich der Zwei- und Mehrsprachigkeitsforschung. Unter Einbezug von Netzwerkanalyse, Code-switching und Lehnwortforschung, Stil- oder Konversationsanalyse etc. ist es gelungen, den Sprachgebrauch und dessen Motivationen bei einer zwei- bzw. mehrsprachigen Minderheit detailliert, realitätsnah und exakt zu beschreiben und teils versteckten Zusammenhängen zwischen verschiedenen Sprachphänomenen nachzugehen und zu zeigen, dass die Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit ein komplexeres Phänomen ist, als bisher angenommen.
Autorenportrait
Die Autorin: Nóra Tátrai Infanger studierte an den Universitäten Budapest und Bern die Fächer englische Literatur und Linguistik, deutsche Literatur und Linguistik sowie allgemeine Sprachwissenschaft. Sie promovierte 2001 an der Universität Bern.
Inhalt
: Migrationspolitik in der Schweiz – Forschung zur Sprache von Migranten in der Schweiz – Ungarn in der Schweiz - Rückblick – Ungarn in der Schweiz - heute – Fragebogenerhebung zum sozialen und sprachlichen Profil der Ungarn in der Schweiz – Die Figurás-Studie - Der Sprachgebrauch der zweiten Ungarngeneration in der Schweiz.