Beschreibung
Ein bedeutender kulturhistorischer Essay, ein weitgefächertes Panorama spanischer und lateinamerikanischer Geschichte von einem der großen Autoren Mexikos. Carlos Fuentes rekapituliert die epochalen Ereignisse der hispanischen Geschichte von den Anfängen bis in die unmittelbare politische Gegenwart und erkundet Übereinstimmung und Divergenz ihrer kulturellen, religiösen und sozialen Wirklichkeit. Im Brennpunkt seines Interesses stehen dabei die synkretischen, barocken, multikulturellen und multirassischen Erfahrungen, die Spanien und Lateinamerika gemeinsam sind. Aus der Fülle seiner Betrachtungen entwickelt er die optimistische Vision eines eigenständigen Spanisch-Amerika.
Autorenportrait
Carlos Fuentes, am 11. November 1928 in Panama geboren, studierte Jura und schlug zunächst die diplomatische Laufbahn ein, um sich dann vor allem dem Schreiben und der Literatur zuzuwenden. In den 70er Jahren war er mexikanischer Botschafter in Paris, lehrte in Harvard und lebte in den USA. 1987 erhielt Carlos Fuentes die höchste Auszeichnung der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 2008 wurde ihm der Premio Internacional Don Quijote de la Mancha verliehen. Carlos Fuentes starb am 15. Mai 2012 in Mexiko-City.