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Der Meridian

Werke - Tübinger Ausgabe

Böschenstein, Bernhard / Schmull, /
Erschienen am 01.02.1999
CHF 54,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518410066
Sprache: Deutsch
Umfang: 297
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Editorisches Vorwort Zur Entstehung der Büchner-Rede / Darstellungsweise und Transkription Der Meridian; Endfassung Vorstufen Entwürfe I. Hauptteil / II. Hauptteil / III. Hauptteil Materialien Dunkelheit / Das Gedicht / Atem / Atemwende Begegnung / Kunstfeindlichkeit / Zeitkritik / Aufzeichnungen zu Büchner und K. E. Franzos / Verworfene Redeteile / Materialien aus anderen Nachlassteilen / Weitere Materialien aus den Meridian-Konvoluten RundfunkEssay: Die Dichtung Ossip Mandelstamms Brief an Hermann Kasack vom 16. 5. 1960 Anhang Anmerkungen Editorische Bemerkungen Zum Signaturen- und Verweissystem / Zur Endfassung und den Vorstufen / Zu den Entwürfen / Zu den Materialien Zeugenübersicht zu den Konvoluten A bis F Zu den Materialien aus anderen Nachlassteilen Chronologie der datierten Blätter Verzeichnis der wiedergegebenen Entwürfe und Materialien Personenregister Faksimiles

Autorenportrait

Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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