Beschreibung
Blick ins BuchWestfalen war bis zur industriellen Revolution eine Landschaft der Klein- und Mittelstädte. Heinrich Schoppmeyers umfassende Darstellung bietet erstmals einen Überblick zu Entstehung und Wandel der über 200 Städte Westfalens von ihren Anfängen bis 1806. Die Schilderung der breiteren historischen Zusammenhänge wird mit konkretisierenden Kapiteln zu einzelnen Städten verbunden. Zur Sprache kommen alle wesentlichen regional- und stadtgeschichtlichen Aspekte: der Gedanke der ständischen Freiheit für alle Stadtbürger, die Integration der westfälischen Städte in teils geistliche, teils weltliche Territorien und die Sonderstellung der Reichsstadt Dortmund, die städtische wirtschaftliche Basis und der Warenaustausch innerhalb Westfalens, die Vermittlungsfunktion zwischen dem Rheinland und dem Nord- und Ostseeraum sowie die spätere Bedeutung der westfälischen Städte als Hinterland des niederländischen Wirtschaftsraums.
Autorenportrait
Heinrich Schoppmeyer ist ein deutscher Landeshistoriker mit dem Schwerpunkt westfälische Landesgeschichte, Stadtgeschichte des Mittelalters und Frühe Neuzeit. Bis 2004 war er Honorarprofessor für Geschichte des Mittelalters und Westfälische Landesgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.