Beschreibung
Monatelang brandete 1945 eine Selbstmordwelle durch Deutschland, die Tausende - Frauen, Männer und Kinder - in den Untergang riss. In welchen Abgrund hatten die Menschen geblickt, dass sie angesichts der Befreiung vom Dritten Reich nur im Tod einen Ausweg sahen? Aus der Sicht derer, die das unfassbare Geschehen selbst miterlebt haben, erzählt der Historiker Florian Huber von dem größten Massenselbstmord der deutschen Geschichte und seiner Verdrängung durch die Überlebenden - ein fesselnder Blick auf die Gefühle der kleinen Leute, die in ihren Untergang marschierten.
Autorenportrait
Florian Huber, geboren 1967 in Nürnberg, studierte Geschichte und Volkswirtschaft und promovierte zur Umerziehungspolitik der britischen Besatzungsmacht in Deutschland. Er lebt in Hamburg als Autor von Drehbüchern und historischen Sachbüchern. Seine Dokumentarfilme zum Mauerfall, zum Olympia-Attentat 1972 sowie zum 11. September 2001 erhielten zahlreiche nationale wie internationale Preise.