Beschreibung
Rudolf Kaiser (* 1927), emeritierter Professor für Anglistik an der Universität Hildesheim, ist bisher vor allem mit Arbeiten über nordamerikanische Indianer hervorgetreten. Neben kommentierten Sammlungen indianischer Liebeslyrik und Gebete, Häuptlingsreden, Mythen und Wiegenlieder hat er u. a. Untersuchungen zu den Endzeitprophezeiungen der Hopi-Indianer und zur Echtheit der berühmten Rede des Häuptlings Seattle vorgelegt. Im vorliegenden Buch stellt er sich seinen eigenen Lebenserinnerungen: seiner Herkunft aus einem alten Bauerngeschlecht des Sauerlandes, seinen Kriegserfahrungen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, seiner Studienzeit und Familiengründung, seiner Berufstätigkeit in den USA und an der Universität bis hin zu seiner Begegnung mit Indianern und der intensiven Auseinandersetzung mit ihren Kulturen. Rudolf Kaiser nimmt den Leser mit auf eine empfindsame und zugleich fesselnde Reise zu den Stationen eines wechselvollen Lebens. Der poetisch-philosophische Ton seiner Autobiographie wird durch eindringliche Zitate aus Briefen und Tagebüchern verstärkt und verleiht ihr den Charakter eines Bekenntnisbuches im ursprünglichen Sinne.