Beschreibung
Nach vielen Jahren kehrt Ulrika an den Ort zurück, wo sie als Kind jeden Sommer glückliche Ferien mit der Familie Gattman und deren gleichaltriger Tochter verbrachte. Und sie erinnert sich an die Geschehnisse um das kleine indische Mädchen, das die Gattmans irgendwann adoptierten. Maja war anders. Sie sprach kein Wort, war seltsam unnahbar. Daher erfuhr auch niemand, was passiert war, als sie nach sechs Wochen genauso plötzlich und unversehrt wieder auftauchte, wie sie zuvor verschwunden war. Ulrika beschließt, Majas Geheimnis zu enträtseln. Doch da ist auch noch Kristina, die zurückgezogen auf einer Schäreninsel lebt und den Schlüssel zu einer schier unglaublichen Wendung der Geschichte zu kennen scheint - der Geschichte dreier Frauen, deren Leben anders verläuft als erwartet.
Autorenportrait
Marie Hermanson, 1956 geboren, lebt in Göteborg und hat etliche Jahre ihres Lebens als Journalistin gearbeitet. Sie debütierte mit einer Sammlung von Erzählungen, die, so ein schwedischer Kritiker, Zeichen sind 'einer großen, sich entwickelnden Autorin, welche die altnordische Saga mit den besten Exempeln angloamerikanischer Fantasy und Science-Fiction zu vereinen versteht und deren Wurzeln bis hin zu Poe reichen'. Sie erhielt für ihren Roman Die Schmetterlingsfrau (1995) den renommierten schwedischen August-Preis. Mit ihrem Roman Muschelstrand (1998) gelang ihr der internationale Durchbruch.
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