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Die Wendung zum diskriminierenden Kriegsbegriff

Erschienen am 01.11.2007, Auflage: 4. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428126422
Sprache: Deutsch
Umfang: 58

Beschreibung

Schmitt setzt sich im vorliegenden Band mit dem Kriegsbegriff auseinander, denn die Geschichte des Völkerrechts ist für ihn eine Geschichte des Kriegsbegriffes. Zu diesem Zweck untersucht er zunächst zwei theoretische völkerrechtswissenschaftliche Werke, bevor er zwei konkret-praktische Argumentationen englischer Autoren behandelt. Die theoretischen Arbeiten sind der in zwei Bänden vorliegende 'Précis de droit des gens' von George Scelle sowie das Hauptwerk von Hersch Lauterpacht 'The Function of Law in the International Community'. Bei den anderen Abhandlungen handelt es sich um die Aufsätze 'Sanctions under the Covenant' von John Fischer Williams sowie 'Collective Security' von Arnold McNair.

Autorenportrait

Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen ('Freund-Feind-Theorie') hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.

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