Beschreibung
Auf der Shortlist: Schweizer Buchpreis 2016 Ein Mann erlebt seine eigene Wiedergeburt. Um ein besserer Mensch zu werden? Wer wie Damian Andersen in seiner vorangegangenen Existenz vom Bösen durchdrungen war, hat andere Pläne. Schon als Baby fallen seine sonderbaren Verhaltensweisen auf: Der kleine Jonas - wie er nun heißt - weint selten, trainiert wie besessen seine motorischen Fähigkeiten, und seine Eltern glauben sogar manchmal, den wissenden Blick eines Greises wahrzunehmen. Kaltblütig plant er seine Flucht. Als er jedoch ein einziges Mal einen Menschen zum Freund haben will, ist sein Schicksal besiegelt, denn eine Regung des Guten erträgt das Böse nicht. Wie Damian Andersen seine zweite Chance nutzt, lässt das Blut bis in die nächste Generation gefrieren.
Autorenportrait
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redakteur, seit 1980 als freier Autor. Er schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke; außerdem verfasst er Drehbücher, etwa für den Film >Ein ganz gewöhnlicher Jude<. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet: Für >Johannistag< erhielt er den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank. >Melnitz< wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. in China als Bester deutscher Roman 2006, in Frankreich als Bester ausländischer Roman 2008. >Gerron< wurde 2011 für den Schweizer Buchpreis nominiert, der jüngste Roman >Kastelau< war für den Deutschen Buchpreis 2014 nominiert. Charles Lewinsky lebt in Zürich und Frankreich.
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