Beschreibung
Zehn Geschichten aus dem Nachlass der großen Erzählerin, zum ersten Mal in Deutsche übertragen, entstanden zwischen 1905 - als sie zwanzig war - und 1962, dem Jahr ihres Todes: eine Skala aller Töne, deren sie fähig war, von der klassisch pointierten Kurznovelle und der ironisch gefärbten Groteske bis zu phantastischen Begebenheiten und mystisch hintergründigen Erfahrungen.
Autorenportrait
Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom mit ihrem Ehemann, dem schwedischen Baron Blixen-Finecke, 1914 nach Kenia aus, wo sie zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für 'ihre' Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der unter den Titeln 'Afrika - dunkel lockende Welt' und 'Jenseits von Afrika' erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.