Beschreibung
Edition 2021! NEU herausgegeben! "Also sie ham uns den Ferdinand erschlagen". Mit diesen Worten beginnt in einer Gaststube für Schwejk eine absurde Abenteuerreise zu Beginn des 1. Weltkrieges. Und neben dem braven Soldaten sind es die staatlichen Institutionen des 1. Weltkrieges, wie Polizei, Militär, Gericht, Hofraterei, das da lebenswahr und naturgetreu aufmarschiert und dessen Schilderung dem Buch jenen eigenen Reiz verleiht. Stets schafft Schwejk sich neue Freunde oder bringt lächerliche Autoritäten, die weder sich selbst noch andere ausstehen können, zur Weißglut. Dabei hilft ihm sein unerschöpfliches Repertoire an Anekdoten, sein Mut zu handeln und seine treuherzige und stoische Gelassenheit. Schwejk wurde mit seiner Art der Pflichterfüllung zum Vorbild für unzählige Autoren, Kabarettisten, Darsteller und Lebenskünstler, die die Bürokratie, die Monarchie, die Armee, den Krieg, das Krankenhaus oder einfach den alltäglichen Wahnsinn zum Ziel ihrer satirischen Federzüge und Sprachübungen machten. Dieses Werk wurde in die ZEIT-Bibliothek der "100 Bücher" aufgenommen und beinhaltet ein ausführliches Nachwort zum Autor, zur Übersetzung und zum Schwejk.
Autorenportrait
Jaroslav Hasek (1883-1923) war ein tschechischer Schriftsteller und Satiriker. Mit seinem Schwejk schuf er einen der bekanntesten Figuren der Literaturgeschichte. Hasek war ein scharfzüngiger Redakteur, Satiriker und Herausgeber. Er arbeitete für verschiedene Prager Zeitungen. Leider verstarb er mit knapp 40 Jahren viel zu früh an den Folgen seines Alkoholkonsums.