Beschreibung
Die Situation ist paradox: In der Gegenwartsgesellschaft ist sowohl ein Rückgang der Kirchenbindung als auch neue Aufmerksamkeit für Religiöses zu beobachten, ein neu erwachter Drang zum Spirituellen, gerade dort, wo sich zeitgenössische Lebensführung biographisch verdichtet. Wie kann kirchliche Glaubenskommunikation an die Suche heutiger Menschen nach religiöser Erfahrung anknüpfen, helfen, dafür alltagstaugliche Ausdrucksformen auszubilden und zugleich das Profil des Christlichen schärfen? Wo ist für Pastoral und Lebensgestaltung die kritische Unterscheidung der Geister nötig? Das Buch versammelt konzeptionelle Neuansätze und konkrete Praxisimpulse, wie kirchliche Angebote biographischer und spiritueller gestaltet werden und gerade so mehr Interesse an der Begegnung mit Gott wecken können. Mit Beiträgen von Christiane Bundschuh-Schramm, Christoph Gellner, Judith Könemann, Claudia Mennen, Vreni Merz, Theres Spirig-Huber und Bernhard Waldmüller.
Autorenportrait
Christoph Gellner, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist Lehrbeauftragter für Theologie und Literatur, Christentum und Weltreligionen und Leiter des Instituts für kirchliche Weiterbildung IFOK an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. \x0D\x0A