Beschreibung
Alberto Manguel, der vielleicht größte Leser unserer Zeit, erzählt in zehn unterhaltsamen und ebenso gelehrten Abschweifungen von der wunderbaren Komplizenschaft zwischen Leser und Buch und von seinen ganz persönlichen Leseeindrücken. Ein Leben lang waren ihm seine Bücher Inspiration und Freunde. Jetzt ist er ohne sie, denn seine Bibliothek schlummert verpackt in Umzugskartons. Im Geiste stöbert er nun durch die Seiten der Weltliteratur und durch die Bibliotheken seines Lebens - die Stadtbüchereien seiner Kindheit, später seine eigenen Bibliotheken in Paris, London, Mailand, in der schwülen Hitze von Tahiti. Alberto Manguel war der Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges und ist seit 2016 als Direktor der argentinischen Nationalbibliothek in Buenos Aires sein Nachfolger. Mit seiner 'Geschichte des Lesens' begeisterte Manguel Millionen Leser auf der ganzen Welt. Mit Walter Benjamins berühmter Rede 'Ich packe meine Bibliothek aus' im Anhang als weiteres Lesevergnügen.
Autorenportrait
Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er u. a. in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch >Eine Geschichte des Lesens< wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. 2018 wurde Alberto Manguel der Gutenberg-Preis der Stadt Mainz verliehen. Zuletzt erschienen bei S. FISCHER die Titel >Zwei Liebhaber des Schattens< (2013); >eine Geschichte der Neugierde< (2016) und >Die verborgene Bibliothek< (2018). Im Fischer Taschenbuch ebenfalls lieferbar: >Tagebuch eines Lesers<, >Die Bibliothek bei Nacht<, >Im Siebten Kreis<, >Eine Geschichte des Lesens<, >Eine Stadt aus Worten<.
Leseprobe
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