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Zwitter beim Namen nennen

Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung und leiblicher Erfahrung

Erschienen am 29.04.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837613988
Sprache: Deutsch
Umfang: 448
Format (T/L/B): 22.0 x 13.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

'Intersexualität' - Sammelbegriff für eine Reihe von Diagnosen, die das Geschlecht eines Menschen als uneindeutig bestimmen - stellt noch immer ein Tabu dar. Damit geht das Verschweigen der Existenz von intersexuellen Menschen einher: Zwitter haben keinen Namen. Der Verhandlung von Intersexualität im medizinisch- psychologischen Diskurs stellt Kathrin Zehnder den medizinkritischen Gegendiskurs gegenüber, der vor allem die frühe Zuweisung zu einem Geschlecht und die Pathologisierung von Intersexualität kritisiert. Die Studie zeigt: Selbstbestimmung in Bezug auf Körper und Fokussierung leiblicher Erfahrung statt Funktionalität können dem 'Zwitter-Sein' zu einer Existenzweise verhelfen.

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