Beschreibung
Im Zeitalter der Globalisierung sind Christen/innen weltweit aufgefordert, in respektvoller Haltung gegenüber anderen Menschen ihr Glaubenszeugnis zu leben und zu erzählen. Dazu gehört auch der Wechsel der Perspektive, etwa in der Frage, wie Jesus von Nazareth von anderen Religionen und Kulturen gesehen wird, welchen Stellenwert Religionen und ihre Missionen in pluralistischen Gesellschaften beanspruchen können, und, ob Religionen konfliktverschärfend oder als friedensstiftende Kräfte wirken. Im Blick auf das Christentum als einer interkulturellen und transkontinentalen Religionsformation stellt sich darüber hinaus die Frage, welche Form des Gemeinsamen möglich und erstrebenswert ist. Die Beiträge dieses Bandes wenden sich in allgemeinverständlicher Sprache diesen und anderen Themen aus dem Bereich der Missions- und Religionswissenschaft zu, in interkultureller Perspektive ebenso, wie mit Seitenblick auf deutsche Kontexte.
Autorenportrait
Henning Wrogemann, Jahrgang 1964, ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel und Leiter des Instituts für Interkulturelle Theologie und Interreligiöse Studien.