Beschreibung
In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen Kohärenzgefühl und Coping bei Menschen, die an chronischer Polyarthritis erkrankt sind, untersucht. Vor dem Hintergrund des Salutogenesekonzeptes wurde folgende Frage überprüft: Welchen Effekt hat das Kohärenzgefühl auf die Antwortmuster und die Anzahl eingesetzter Coping-Strategien und welche Rolle spielt dabei die Erkrankung? Es zeigte sich, dass das Kohärenzgefühl einen hohen Erklärungswert besitzt. Personen mit starkem Kohärenzgefühl bewerteten Belastungssituationen eher positiv und setzten häufiger Strategien ein, die emotionsregulierend wirkten. Sie waren darüber hinaus in der Lage, eine größere Anzahl von Strategien zu identifizieren, die sie in belastenden Situationen nicht einsetzen.
Autorenportrait
Die Autorin: Maria-Brigitta Witte war von 1993 bis 2000 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Dortmund im Fachbereich Rehabilitationswissenschaften tätig. Sie war dort an mehreren Forschungsprojekten zum Salutogenesekonzept beteiligt. Zur Zeit ist sie als Psychologin an einer Rehabilitationsklinik in Wuppertal beschäftigt.