Beschreibung
Hingabe, Lust, Macht, Schmerz und die Frage nach den Grenzen – Chantal Wicki lotet in ihrem ersten längeren Prosatext anhand einer Beziehung grundsätzliche Fragen aus. Die subtile Verschiebung von Machtverhältnissen, Ekstase, Gewalt, Unterwerfung. Gleissen überschreitet inhaltliche sowie formale Grenzen und ist ein literarisches Ereignis. Mäandernd zwischen Erzählung, poetischen Überschreitungen jeglicher Art, klugen Verbindungen und philosophischen Annäherungen hält sich Chantal Wicki in Gleissen an keine gängigen literarischen Regeln. So schafft sie die perfekte
Form für einen kurzen, heftigen Text, dessen roter Faden – die Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann – nur das Portal darstellt zu einem intensiven, virtuosen literarischen Ritt, dessen Sog man sich nicht entziehen kann.
Autorenportrait
Chantal Wicki (*1963), schreibt seit ihrem 15. Lebensjahr, 1983 Poesiepreis des Schweizerischen Schriftstellerverbandes, abgebrochenens Kunststudium in Wien, Ausstellungen als bildende Künstlerin seit 1983, unter anderem an der Biennale in Venedig 1995. Als zyklischer und antizyklischer Mensch beschäftigte sie sich mit
Literatur, Malerei, Skulptur und Möbeldesign, mit Architektur,
Gartenbau und Zauberei. Dies ist ihr erster längerer Prosatext.