Beschreibung
Die epische Erzählung Ovids ist bisher noch nicht in eingehenden Studien zu den einzelnen Büchern der Metamorphosen kommentiert worden, obwohl dieser Zugang zu einer systematischen Erforschung des Werkes und seiner Struktur beitragen kann. In dieser Arbeit, die das zentrale Buch (8.) der Metamorphosen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt, wird versucht, die Merkmale der Erzähltechnik des Dichters aufgrund von aktuellen narratologischen Studien in zwei Richtungen zu erläutern: einerseits so, wie sich diese Technik an einzelnen, thematisch voneinander in gewissem Sinn differenzierbaren Segmenten des Buches dokumentiert, und andererseits im Zusammenhang mit dem literarischen Kontext dieser Segmente – dem Buch als Ganzem, dem Werk wie auch den anderen Dichtungen Ovids und der früheren und zeitgenössischen antiken Literatur.
Autorenportrait
Die Autorin: Chrysanthe Tsitsiou-Chelidoni wurde 1967 in Tripolis (Arkadien, Griechenland) geboren. Im Jahr 1989 beendete sie ihr Studium der Klassischen und Neugriechischen Philologie an der Universität zu Thessaloniki. Nachdem sie dort einige Jahre als Lehrerin gearbeitet hatte, setzte sie ihr Studium in Heidelberg fort, wo sie im Jahr 1999 promovierte. Seit Februar 2000 arbeitet sie als Gymnasiallehrerin und als Lehrbeauftragte für Latein an der Fakultät für Griechische Philologie der Universität zu Thrakien (Griechenland).