Beschreibung
Zahlen und Statistiken sind omnipräsent. Sie prägen die Berichterstattung über soziale, politische und wirtschaftliche Vorgänge und beeinflussen das alltägliche Denken über Gesellschaften und das soziale Zusammenleben. Ihnen kommt dabei häufig ein fast selbstverständlicher faktischer Status zu, eine Objektivität, welche sie gegenüber anderen Aussagen und Zugängen als quasi natürlich überlegen erscheinen lässt. Andreas Schaudauer nimmt sich diesem besonderen Status an und hinterfragt seine Entstehung und Legitimation. Darauf aufbauend geht er der Frage nach, inwiefern sich dieser Status aufrechterhalten lässt bzw. wie er sich verändert, wenn sein Entstehen offengelegt ist.
Autorenportrait
Andreas Schadauer, geb. 1976, forschte und lehrte zuletzt an der Universität Wien, Institut für Soziologie und am FH-Campus Wien, Abteilung Soziale Arbeit zu den Themen Soziale Ungleichheit, Rassismus, Social Studies of Social Sciences und Sozialtheorien. Er absolvierte den Postgraduate Lehrgang mit Schwerpunkt Praxistheorien am Institut für Höhere Studien und promovierte am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Wien.