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Plasmabasierte Titanbeschichtung kleinkalibriger Gefässprothesen

Einfluss der durch das PACVD-Verfahren erreichten Oberflächenveränderung auf die

Bod
Erschienen am 01.04.2014, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838137957
Sprache: Deutsch
Umfang: 68

Beschreibung

In der Gefäßchirurgie ist die Verbesserung der Offenheitsrate kleinlumiger Gefäßprothesen ein zentrales Forschungsthema. Einen Schlüsselfaktor stellt dabei die mit Blut in Kontakt tretende Prothesenoberfläche dar; deren Thrombogenität konnte bisher durch kein Verfahren zufriedenstellend reduziert werden. Eine neuartige Möglichkeit der Oberflächenmodifikation aus dem Bereich der Nanotechnologie ist das PACVD-Verfahren (Plasma-Activated Chemical Vapor Deposition), bei dem eine sehr dünne Titanschicht mittels Elektronenpaarbindung aufgebracht wird. In dieser Arbeit wurde das Verfahren im Großtierversuch an kleinlumigen glutaraldehydfixierten Bio- sowie ePTFE-Prothesen nach 120 Tagen evaluiert. Während sich diese Bioprothesen derzeit nicht zur prothetischen Gefäßbehandlung eignen, wird durch das neuartige Titanbeschichtungsverfahren bei kleinkalibrigen ePTFE-Prothesen die Durchfluß- und Offenheitsrate signifikant und klinisch relevant erhöht und eine Endothelialisierung begünstigt. Der Autor stellt einen wegweisenden Schritt zur Optimierung von Gefäßprothesen dar, der dazu beitragen kann, die funktionellen Ergebnisse der peripheren Bypass-, Shunt- und Koronarchirurgie zu verbessern.

Autorenportrait

Dr. med. Holger Maurer: Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck. Promotion bei Prof. Dr. med. Norbert W. Guldner an der Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie der Universität zu Lübeck. Facharzt für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.

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