Beschreibung
Die Energiewende ist zentral für erfolgreichen Klimaschutz. Deutschland war auf einem guten Weg, um Anfang dieses Jahrzehnts seinen Strom vollständig aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Entscheidende Politiker, insbesondere die Bundeswirtschaftminister wollten es anders, verschlechterten die Rahmenbedingungen und feierten das Ausbremsen der Energiewende. Bremser gab es aber nicht nur in der Politik, sondern oft auch in den Behörden, bei Entscheidungsträgern und Wutbürgern. Andreas Markowsky beschreibt anhand ganz konkreter Beispiele, wie Klimaschutzprojekte im Bereich erneuerbarer Energien verzögert und verhindert wurden. Dabei entstanden oft tragikomische Berichte, bei deren Lesen Schmunzeln und Kopfschütteln nahe beieinanderliegen. Das Buch zeigt aber auch auf, welche Fehlentwicklungen konkret gestoppt und verändert werden können und wie Prioritäten neu zu setzen sind. Eindrucksvoll wird im Kapitel "Mutmacher" dargestellt, wie breit inzwischen der gesellschaftliche Konsenz für Klimaschutz und Energiewende ist. Alle jungen Menschen können nachlesen, warum es bislang nicht geklappt hat und wer dafür die Verantwortung trägt. Alle Erwachsenen können ihren Beitrag hinterfragen. Alle zusammen können nach vorne schauen und durch eigenes konkretes Tun die Energiewende voranbringen und Zukunftsperspektive schaffen. Noch ist es nicht zu spät, denn es macht einen Riesenunterschied, ob wir den Klimawandel bremsen und dann nicht 20 Katastrophen pro Jahr haben, sondern "nur" zwei.
Autorenportrait
Andreas Markowsky ist seit Mitte der 1980er-Jahre Geschäftsführer der Ökostromgruppe Freiburg. Diese entwickelt, baut und betreibt Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien und setzt ihre Projekte mit Bürgerbeteiligung um.