Beschreibung
In einer unbestimmten Stadt bezieht der Erzahler eine Wohnung, er schafft sein weißes Zimmer, einen Raum, in dem er seine Gedanken kreisen lassen kann, ein Refugium vor der Außenwelt. Er reflektiert uber seine Erlebnisse: Kindheit und Jugend am Balkan, tabuisierte Homosexualitat, Migrationserfahrungen, Maskulinitat und deren Fragilitat. Fragen nach dem Umgang und Weiterleben mit Trauma, Kriegserfahrung und Tod stellen sich, kontrastieren mit der Sinnlichkeit von Momentbeobachtungen beim Kochen oder sommerlicher Badetage. Poetische Beschreibungen, Kunstwerke und Selbstbetrachtung ermoglichen dem Autor schließlich aus dem weißen Zimmer ausbrechen und Liebe zu sich, seinem Umfeld und der Natur zu entdecken und auszuleben.