Beschreibung
Woran denkt ein richtiger Bub, wenn er das erste Mal zu meditieren versucht? Er denkt an alles Mögliche, zum Beispiel an Fahrrad, Fußball, Spiegelei - so wie hier der Peter, der seinem Freund Ananda aus Sri Lanka das Meditieren abschaut. Aber bald
wird er es lernen, den Motor im Kopf abzustellen und sich ganz der Atemschaukel zu überlassen. Er darf dann auf interessante Ergebnisse hoffen: Vielleicht mehr Konzentration, besseres Lernen, weniger Angst; zuerst aber einmal innere Stille und
ein angenehmes Gefühl im Bauch.
Wie man Kinder anspricht und auf ihre Neugier eingeht, das weiß die Autorin als Mutter dreier Rangen. Marina ist aber auch eine in buddhistischen Klöstern ausgebildete Nonne und Priesterin, die in Wien eine multinationale Kinder- (und Erwachsenen-) Gemeinde in Meditation und den Lehren des Buddha unterweist. Aus diesen Erfahrungen ist ihr Büchlein entstanden - eine liebenswürdige, von Karin Reinold mit hübschen Illustrationen ausgestattete Fibel des Meditierens, die neben der Geschichte von den beiden Freunden auch eine kleine Anleitung enthält, wie man es macht. Das junge Publikum wird der freundlichen Einladung zum Mittun gerne folgen. Der erwachsene Leser, der in diesen Seiten blättert, wird herausfinden, dass die Meditation, von der er nur geringe oder verschwommene Vorstellungen hat, nicht nur eine kindergerechte Übung ist – sie ist auch kinderleicht.